Fragen
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Das Hospiz nimmt ausschließlich Patienten mit einer fortgeschrittenen, lebensbegrenzenden Erkrankung auf, die das Krankenhaus nicht mehr behandelt und die zuhause ambulant nicht ausreichend betreut werden können. Sie müssen über ihren Krankheitszustand informiert sein und freiwillig ins Hospiz kommen. Mehr als 90 % der Hospizgäste sind Tumorpatienten. Ein Wechsel aus einem Pflegeheim in das Hospiz kann nach vorheriger ärztlicher Bescheinigung darüber, dass ein Bewohner im Heim nicht zureichend versorgt werden kann und bei Vorliegen aller anderen Aufnahmekriterien stattfinden. Das Hospiz ist offen für Menschen aus dem Landkreis Lörrach und den benachbarten Landkreisen und Basel. Es werden Patienten aller Konfessionen und Glaubensrichtungen aufgenommen. Über die Aufnahme entscheidet die Hospizleitung.
Die Anfrage wird an die Einrichtungsleitung – Frau Graziella Scholer – gerichtet:
Tel. 07621/162320 oder g.scholer@hospiz-am-buck.de Wenn alle Kriterien erfüllt sind, überweist der Haus- oder Krankenhausarzt den Patienten in das Hospiz.
Der Aufenthalt ist für den Hospizgast kostenlos. Es gibt keinen Eigenanteil wie im Krankenhaus. Krankenkasse und Pflegekasse tragen 95 % der Kosten, 5 % muss der Hospizträger aufgrund einer gesetzlichen Vorschrift selbst aufbringen. Daher braucht jedes stationäre Hospiz fortwährend die tatkräftige ideelle und finanzielle Unterstützung der Bevölkerung.
Angehörige gehören im Hospiz mit dazu. Auch für sie haben die Mitarbeitenden ein offenes Ohr. Sie können sich an der Pflege beteiligen, und es gibt ein Übernachtungszimmer.
Grundsätzlich betreut der Hausarzt seinen Patienten im Hospiz weiter, ergänzend dazu gibt es bei Bedarf eine Zusammenarbeit mit Ärzten, die sich speziell in der Schmerztherapie auskennen.
Linderung bei Schmerzen und anderen belastenden Symptomen wie Atemnot und Übelkeit. Offenheit für spirituelle und soziale Fragen.
Es gibt 7 Stellen für Pflegefachkräfte im Hospiz, zum Teil mit Zusatzausbildung in Palliativpflege. Dazu kommen die ehrenamtlichen Helfer/innen. Das Ehrenamt hat in der Hospizbewegung sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich einen hohen Stellenwert.
Sie begleiten die Hospizgäste und ihre Angehörigen, assistieren bei der Pflege (z.B. drehen, reichen Essen und Trinken) und helfen in der Hauswirtschaft mit (private Wäsche der Hospizgäste waschen, Küche aufräumen, Blumen richten).
Mitglieder werden nicht bevorzugt aufgenommen, das Hospiz ist offen für alle. Der Vorteil einer Mitgliedschaft liegt im guten Gefühl, dass man das Hospiz mit seiner wichtigen Arbeit durch den Mitgliedsbeitrag unterstützt und immer wieder Informationen über das Hospiz und den Förderkreis erhält.
Sehr verschieden, zwischen 2 Tagen und mehreren Wochen, durchschnittlich 2 Wochen. Falls alle Betten belegt sind, wird von der Hospizleitung eine Warteliste geführt. Die Überweisung des Arztes gilt zunächst für 4 Wochen, kann aber mehrfach verlängert werden.
Es gibt 8 Pflegebetten entsprechend der Bevölkerungszahl im Landkreis Lörrach.
Im Landkreis Lörrach jährlich für ca. 60 – 80 Patienten. Es gibt keine weiteren Hospizplätze im Landkreis. Die benachbarten deutschen Hospize sind in Freiburg und Friedrichshafen, in der Schweiz in Basel und Arlesheim.
Das St. Josefshaus Herten, der Caritasverband des Landkreises Lörach und das Diakonische Werk betreiben gemeinsam das Hospiz.
Einrichtungsleitung Fau Graziella Scholer über Tel. 07621/162320 oder per E-Mail an
g.scholer@hospiz-am-buck.de oder foerderkreis@hospiz-am-buck.de